Schwarzer Panther
  Hundegeschichten!
 

            Hundegeschichten!

Argos

Langsam und bedächtig erhob der große, magere Hund seinen Kopf vom Lager,verwahrlost und im Alter verachtet. Trotz der Verkleidung erkannte er ihn, seinen Herrn,, der nach 20 Jahren zurückgekehrt war. Zitternd wedelte er mit dem Schwanz und blickte zu Boden, doch er konnte vor Schwäche nicht mehr näherkommen.Sein Herr wischte sich eine Träne aus dem Auge, als er es bemerkte. Sanft nahm der Herr den greisenhaften Kopf seines alten Freundes und ein leichtes Beben durchzog den Körper des Hundes, die brechenden Augen nahmen einen unendlich weichen Ausdruck an und ein tiefer Schatten senkte sich über ihn. Argos der Hund des Odysseus war tot. 



            Die Regenbogenbrücke

Im Himmel gibt es ein Gebiet, genannt Rainbow Bridge. Wenn ein geliebtes Tier stirbt, das auf unserer Erde einen geliebten Menschen hatte, dieses Tier geht zur Rainbow Bridge. Dort sind Wiesen und Hügel für unsere geliebten Freunde, damit sie zusammen rennen und spielen können. Dort gibt es Wasser und Nahrung in Hülle und Fülle, die Sonne scheint, und unsere Freunde fühlen sich wohl.Alle Tiere, die krank und alt waren, sind wieder gesund und kräftig: diejenigen, die verletzt und verkrüppelt waren, sind wieder wohlauf, so wie wir sie aus unseren Träumen vergangener Zeiten kennen. Die Tiere sind dort glücklich und zufrieden, bis auf den kleinen Umstand, sie alle vermissen jemanden ganz bestimmtes, den sie zurücklassen mussten.Sie alle rennen herum und spielen miteinander, aber Ufer jedes Tier kommt der Tag, an dem es plötzlich innehält und mit hellen Augen erwartungsvoll und zitternd in die Ferne schaut.Plötzlich trennt es sich von seinen Spielkameraden und rennt immer schneller und schneller Über die Grünen Wiesen. Da siehst Du etwas auf Dich zurennen, und wenn Du und Dein geliebtes Tier euch freudig trefft, werdet ihr niemals mehr getrennt werden. Freudentränen laufen Über Dein Gesicht, Deine beschützenden Hände streicheln wieder den Kopf Deines Tieres und Du wirst wieder in die treuen Augen schauen, die so lange aus Deinem Leben gegangen waren, aber niemals aus Deinem Herzen.

Dann geht ihr zusammen über die Regenbogenbrücke.

           Gott schuf auf dem Feld

Gott schuf auf dem Feld, ein Tier und sagte zu ihm: "Schütze den Menschen, geschaffen nach meinem Ebenbild. Ihn sollst du verehren!Du sollst ihn in der Wildnis schützen, seine Herden hüten, seine Kinder bewachen, ihn begleiten, wo immer er geht, selbst in die Zivilisation. Du sollst seine Bundesgenosse, sein Sklave und sein Lebensgefährte sein."Und Gott sprach weiter:"Damit du dies alles vermagst, statte ich dich aus mit Instinkten, die allen anderen Tieren fehlen: Treue, Ergebenheit und Verständnis, das sogar das des Menschen selbst übertrifft.An Loyalität übertriffst du den Menschen bei weitem, bist blind für seine Fehler.An Verständnis übertriffst du den Menschen, denn es fehlt dir die Macht des Wortes. Kein Fehler der Zunge kann dadurch das Verhältnis zwischen dir und dem Menschen trüben, anders als bei Verständnis des Menschen mit anderen Tieren oder gar untereinander.Du sollst nur über deine Seele und durch deine treuen Augen zu deinem Herrn sprechen.Gehe an seiner Seite, schlafe vor seiner Tür, behüte ihn, schütze ihn gegen seine Feinde, trage seinen Lasten, teile seine trüben Gedanken, liebe ihn und tröste ihn.Und für all das wird der Mensch immer für dich sorgen, dir all das geben, was du brauchst und wünscht, nämlich Nahrung, Unterkunft und Liebe. Sei deshalb still und sei der Freund des Menschen.Führe ihn durch die Gefahren seinen Weg bis zum Land, das ich ihm verheissen habe.Dies sei dein Geschick und führe zu deiner Unsterblichkeit."So sprach der Herr. Und der Hund hörte es und war zufrieden.

 

                     Kleine Hunde

Kleine Hunde sind neugierig, und besonders darauf aus, Neues unter die Lupe zu nehmen.Denken Sie keinesfalls darüber nach wie teuer Ihrer Wohnungseinrichtung war, er schafft es in kurzer Zeit die Einrichtung sowie Ihr Leben auseinander zu nehmen.Die normale Sehentfernung vom Hund zum Tier beträgt etwa 80 m. Vergessen Sie es. Ihr Hund sieht Dinge, die mehrere hundert Meter entfernt sind und Sie werden es dann merken, wenn Sie ohne Leine im Feld unterwegs sind und Ihr kleiner Liebling einen Hasen ausmacht und sich blitzschnell dreht und wie ein Pfeil darauf zustürzt. Hier werden Sie auch merken, wie laut Ihre Stimme werden kann und wie schnell Sie eigentlich laufen können. Machen Sie Ihren Hund frühzeitig mit den Geräuschen der Zivilisation vertraut. Ihre Nerven werden es Ihnen danken. Ein Hund der versucht es mit einem Traktor aufzunehmen und diesen lauthals bebellt ist auch nicht Jedermanns Sache, zumal die Lenker der besagten fahrbahren Untersätze zu einer Spezies gehören, die man Bauern nennt, muffig und konserviert durch ihre eigene Bosheit. Machen Sie ihn vorallem "schußfest". Ein Hund hört alles und Sie werden dies spätestens bei der unsinnigen Silvesterknallerei merken, was für eine mächtige Stimme ihrHund hat. Die Ignoranz auf diese Geräusche ist relativ einfach zu erreichen. Nehmen Sie einen Luftballon, blasen den etwas auf und lassen Sie ihn dann zerplatzen. Ihr Hund wird damit vertraut gemacht und an den besagten Tagen die Sache mit einer gewissen Souveränität übergehen.Lassen Sie ihren Hund bei Spaziergängen an der Leine. Nichts ist so interessant, wie ein Jogger, der im lila T-Shirt und grüner Hose wie ein aufgescheuchtes Huhn den Weg entlang hüpft.Vergessen Sie die Hundeschule wo schön artig, Vertreter aller Rassen, angefangen von der charmanten Mopsdame bis hin zum mächtigen Hovawart ihre Runden drehen und Sitz und Platz üben. Ihr Hund gehört nicht hierher und die beste Hundeschule sind Sie selbst, denn Sie sind der Boss. daß er der Oberhund ist. Schreien Sie ihren Hund nicht an. Es bringt nichts ,Sie werden dabei nur heiser. Er haßt es, sein Gesicht zu verlieren und stellt seine Ohren auf Durchzug. Sie erreichen mehr, wenn Sie mit ruhiger Stimme ihm sagen, er soll damit aufhören, was immer er auch tut.Nehmen Sie sich in Bezug auf die Ernährung etwas Zeit. Ihr Hund wird es Ihnen danken. Die in der Werbung so gepriesenen Fertigprodukte, damit es ein Prachtkerl wird, verursachen durch das Überangebot an Eiweiß Hautausschläge und Allergien. Sinnvoller ist es,einen ausgewogenen Speisezettel, der allerdings etwas zeitaufwendig ist, zu erstellen. Gekochtes Rind- oder Lammfleisch, gemischt mit Trockenfutter und Haferflocken schmeckt auch ihrem Hund besser, als die breiige, schwammige Masse aus der Blechdose. Sind Sie gerne alleine? Ihr Hund auch nicht. Er ist ein soziales Wesen und braucht die Zuneigung und Wärme seiner Menschen. Er wird es Ihnen mit abgöttischer Liebe danken. Und denken Sie daran ihr Hund mag Sie immer, egal wie Sie aussehen, es ist auch manchmal nicht besonders attraktiv wie eine naße Katze mit einen ebenso nassen, dampfenden Hund mit schlierigen Turnschuhen aus dem Feld aus der Versenkung aufzutauchen. Er mag Sie auch dann und hat es nicht verdient sich selbst überlassen zu werden, wie ein Spielzeug das man je nach Bedarf aus der Ecke zieht. Es ist ein Wesen das genau so wie Sie den Schmerz des Alleinseins und des Verlorenseins empfindet.

 

                       Das Hundeland



Vor langer Zeit blickte Gott auf die Erde nieder, die er geschaffen hatte und eine große Traurigkeit überkam ihn. Die Menschen hatten das Gesetz der Einheit vergessen. Haß und Gier schienen ihr Leben zu bestimmen. Gott beschloß daß es so nicht weitergehen konnte. Er versuchte dies den Menschen zu übermitteln, aber nur die Hunde hörte auf seine Botschaft . So beschloß er, all jene die ihn nicht hören wollten in andere Reiche zu entsenden. Er rief alle Geister des Wassers zusammen und schickte sie hinab auf die Erde. Die Fluten stiegen auf und überschwemmten das ganze Land und nur die Hunde überlebte den großen Regen. Doch Gott verspürte eine große Traurigkeit, denn eine Erde ohne Menschen war nicht daß was er wollte und er rief nach der Frau des Geistes, die einst auf der Erde geweilt hatte und jetzt hoch in den Wolken lebte. Auch die Hunde waren einsam und sehnten sich nach Kameradschaft, die sie in vergangener Zeit mit den Menschen erfahren hatten. Sie sahen die Frau im Himmel und beschlossen , sie auf die Erde einzuladen. Aber sie waren unsicher, denn sie wußten, das die Frau Land brauchen würde um gehen zu können. Alle Hunde schwärmten aus und brachten Erde mit. Als sie befriedigt feststellen konnten , daß es ein guter Platz geworden war, riefen sie die Himmelsfrau und baten sie herunterzukommen. Die Himmelsfrau blies den Atem des Lebens über die Erde und sprach "von nun an soll dieses Land Hundeland heißen" und die Menschen, die kommen werden, mögen mit Euch in Harmonie und Frieden leben.

 

          Aufschrei der Tränenlosen

Hund mit abgeschnittenen Ohren, einmal wurd' ich nur geboren, wollte Freund, Gefährte sein, warum lässt Du mich allein, angebunden, blutend, kalt, tief im dunklen Tannenwald?

Partner Mensch?Ich sage :N E I N !

Pferd mit aufgeschlitztem Leibe, steh' verletzt ich auf der Weide, wollte nutzen, wollte leben, Dir und anderen Freude geben. So verlorst Du Dein Gesicht, Dein Gewissen sei Gericht für all' meine Not und Pein.

Partner Mensch? Ich sage: N E I N !

Geschundenes Rind auf Viehtransport, stehend bis zum fernsten Ort,
Leib an Leib, erschöpft, kein Heu, gebrochene Beine, keine Streu, nirgends eine Tier-Raststätte, wenn ich doch nur Wasser hätte!
Wie kannst so unbeseelt Du sein,

Partner Mensch? Ich sage: N E I N !

Und wir, geplagtes Federvieh, in der Legebatterie, nirgends Gras und Sonnenschein und kein Platz fürs zweite Bein.

Partner Mensch? Ich sage : N E I N ! 

Auch wir Tiere im Labor stimmen ein in diesen Chor. Wie unbarmherzig kannst Du sein.

Partner Mensch? Ich sage: N E I N!

 Ein Beutel Miezekatzen zwischen Hausmüll und Matratzen, halb erstickt und tief verborgen wollte man uns so entsorgen? Sind denn alle inhuman, nimmt sich keiner unsrer an? Hört uns niemand ängstlich schrein?

Partner Mensch? Ich sage: N E I N !

Eng ist es in dem Riesenraum, stehen, gehenkann ich kaum, bin noch klein und viel zu dick: Ferkel in der Mastfabrik. Zwar leb' ich ohnehin nicht lange, jedoch ist mir ganz furchtbar bange vor Viren und Elektrozange. Millionen kleiner Ferkel schrein:

Partner Mensch? Ich sage: N E I N !

Versetze Dich in unsere Lage, diese Schmerzen, diese Plage, alles für Gewinn und Geld. Gilt dieses nur auf unsrer Welt?
Ob bei einem Tausch der Rollen wir Euch wirklich retten sollen?
Mensch, lass diesen Rat Dir geben: Übe Ehrfurcht vor dem Leben! Du bist verloren, wenn wir schrein: 
 
N E I N, N E I N, N E I N!

 

                        Kampfhund

Ich kann leider nichts sagen, bin NUR ein Hund und werd' gequält seit Tagen. Wenn ich nur schreiben könnt, schrieb ich ein Gedicht und hätt' dabei Tränen im Gesicht. Man sagt, ich wär' ein Kampfhund, dass ich gefährlich bin, öffnet Eure Augen ,- schaut genauer hin! Bin ich nicht nur ein Werkzeug, von Menschen scharf gemacht, von diesen Skrupellosen, die nicht nachgedacht?Jetzt bin ich scharf und beiße auch, doch so ein Hund wohl keiner brauch. Man sagt, dass ich jetzt sterben muss, mit diesem Wahnsinn sei jetzt Schluss.
Bin ich doch nur das Werkzeug Euer, gemacht von Euch zum Ungeheuer. Doch wenn ich jetzt auch sterben muss, durch Todesspritze oder Schuss, geb' ich Euch Menschen einen Rat: Ich bin ein Hund, ein Kamerad! Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein und lasst die Hunde Hunde sein. Das schrieb ein Hund, der Kampfhund ist und weiss - dass manch ein Mensch nicht besser ist. Kann immer noch nicht sprechen, bin immer noch ein Hund, werd' immer noch gequält, ich kenne nicht den Grund. Ich schreibe hier an euch, es geht mir nicht sehr gut, ich habe meine Tränen ersetzt durch Hass und Wut. Ein Hund, den skrupellose Menschen hetzen, geprägt von Hass und Wut, wird sicherlich verletzen, er täte keinem gut. Dann ist er wieder da, der scharfe böse Hund, dann könnt ihr wieder töten, dann habt ihr einen Grund. Ich begreif' euch Menschen nicht, woher kommt der Drang zum töten? Und warum trifft er mich?
Was ihr mir dann versetzt, ist nur ein kleiner Stich, nun habe ich sie doch - die Tränen im Gesicht. Meine Augen werden schwerer, sie schließen sich dann ganz, in meinem Hundekörper beginnt der Todestanz. Jetzt bin ich tot, mein Körper wird ganz kalt, macht ihr denn zumindest vor meinem Grabstein halt?
Da steht gemeißelt es, ganz klein: „Lasst meinen Tod nicht sinnlos sein - und lasst die Hunde Hunde sein!"

ein Bildkampfhund???

Der Hund

Wenn alle dich meiden und hassen, ob mit oder ohne Grund,

wird einer dich niemals verlassen, und das ist dein treuer Hund.

Und würdest du ihn sogar schlagen, ganz herzlos und ohne Verstand,

er wird es geduldig ertragen und leckt dir dafür noch die Hand.

Nur Liebe und selbstlose Treue hat er für dich immer parat!

Er beweist es dir täglich auf´s neue, wie unsagbar gern er dich hat.

Nennst du deinen Hund dein eigen, wirst du nie verlassen sein,

und solltest von Einsamkeit schweigen, denn du bist doch niemals allein.

Wird einst der Tod dir erscheinen, und schlägt dir die Stund;

wird einer bestimmt um dich weinen, und das ist dein treuer Hund.

Denn schäme dich nicht deiner Tränen, wenn einmal dein Hund von dir geht!

Es ist, das will ich erwähnen, ein Wesen, das stets zu dir steht.

Testament 

Wenn Menschen sterben,
machen sie ein Testament,
um ihr Heim und alles,
was sie haben denen zu hinterlassen,
die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen,
wenn ich schreiben könnte.
Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner
würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme, den Platz,
den ich in jemandes Herzen hatte,
die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen
und schmerzfreien Ende helfen wird,
gehalten im liebendem Arm. Wenn ich einmal sterbe,
dann sag´ bitte nicht: Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!
Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
und gib´ ihr meinen Platz
Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse,
ist alles, was ich geben kann.

               Hätte es sein können ...?



                    DAS TESTAMENT


Ich besitze wenige Güter, die ich hinterlassen kann. Nichts wertvolles ist mein Eigentum, außer meiner Liebe und meinem Glück. Ich bitte meine Besitzer, dass sie mich immer im Gedächtnis behalten, aber sie nicht wegen mir leiden. In meinem Leben bemühte ich mich, ihnen Trost in traurigen Momenten und Freude in ihrem Glück zu sein. Es tut mir weh, ihnen mit meinem Tod Kummer zu bereiten. Die Stunde des Abschiedes ist gekommen und es fällt mir schwer, sie zu verlassen, aber zu sterben wird nicht traurig sein, denn (im Gegensatz zum Menschen) fürchtet der Hund nicht den Tod. Eine große Bitte noch; ich hörte oft von meinen Menschen: "Wenn er stirbt, wollen wir keinen Hund mehr. Wir lieben ihn so sehr, dass wir keinen anderen haben möchten." Ich bitte meine Menschen, aus Liebe zu mir wieder einen Hund aufzunehmen. Es nicht zu tun, wäre eine traurige Erinnerung an mein Andenken. Ich möchte die Gewissheit haben, dass sie, gerade weil ich in ihrer Familie lebte, nun nicht mehr ohne Hund leben können. Ich war nie eifersüchtig oder erbärmlich, spielte mit der schwarzen Katze, teilte an kalten Tagen den Teppich mit ihr und all die anderen Dinge aus Treue und Liebe. Ich hinterlasse meinem Nachfolger mein Halsband und die Leine und wünsche ihm, dass er - wie ich - das Glück in diesem Haus genießt. Das letzte Abschiedswort an meine Lieben: "Wenn ihr mein Grab besucht, denkt an mich voller Traurigkeit, aber auch mit dem Wissen, dass hier eine Kreatur ruht, die euch liebte. So tief mein Schlaf auch sein mag, ich werde euch hören und selbst die große Macht des Todes wird nicht verhindern können, dass meine Seele dankbar mit dem Schwanz wedelt.

            An Herrchen und Frauchen !

             Heute bin ich gestorben.

Ihr habt genug von mir gehabt. Ihr habt mich in ein Tierheim gebracht. Es war überfüllt.

Wahrscheinlich bin ich unter einem unglücklichen Stern geboren.

Jetzt liege ich in einem schwarzen Plastiksack.

Mein Halsband, das zu klein war und auch schmutzig, hat die Frau,

die mich auf das ewige Jagdfeld geschickt hat, abgenommen.

Das und die kaum benutzte Leine, die Ihr hier gelassen habt, wird ein anderer Welpe bekommen.

Hätte es sein können,

dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich den Schuh nicht zerkaut hätte ?

Ich wusste nur, dass es Leder ist, es lag vor mir auf dem Boden. Ich wollte nur spielen.

Ihr habt vergessen, Hundespielzeug zu kaufen.

Hätte es sein können,

dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich stubenrein gewesen wäre?

Ihr habt meine Nase da reingedrückt. Ich verstand es nicht.

Es gibt doch Bücher und Schulen, wo man lernen kann, wie man Welpen so etwas beibringt.

Hätte es sein können,

dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich keine Flöhe in die Wohnung geschleppt hätte?

Aber ohne Mittel kann ich sie nicht los werden.

Hätte es sein können,

dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich nicht gebellt hätte?

Aber ich habe doch nur gesungen: Ich bin da, ich bin da, ich bin erschrocken und so einsam.

Ich möchte Euer bester Freund werden.

Hätte es sein können,

dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre, wenn ich Euch erfreut hätte?

Aber wenn Ihr mich schlagt, wie kann ich Euch da erfreuen ?

Hätte es sein können,

dass ich immer noch bei Euch zu Hause wäre,

wenn Ihr mich gelehrt hättet, mich richtig zu benehmen?

Nach der ersten Woche habt Ihr keine Zeit mehr für mich gefunden.

Ich habe den ganzen Tag auf Euch gewartet.

Heute bin ich gestorben.


(Verfasser unbekannt) 



 

Eine Geschichte zum Nachdenken:

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen:

>> Hundebabies zu verkaufen <<

Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte:

" Wie teuer verkaufen sie die Babies ? "
Der Besitzer meinte: " Zwischen 30 u 50 Euro "

Der kleine Junge griff in seine Tasche und zog etwas Kleingeld heraus.
" Ich habe 2,37 €. Kann ich sie mir anschauen? "

Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter, gefolgt von 5 kleinen Hundebabies.

Eines davon war einzeln, erschietlich weit hinter den anderen.
Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen.

Er fragte: " Was fehlt diesem kleinen Hund? "
Der Mann erklärte, als der kleine geboren wurde, meinte der Tierarzt, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.

Der kleine Junge, richtig aufgeregt, sagte: " Den kleinen Hund möchte ich kaufen."
Der Mann antwortete: "Nein, den kleinen Hund möchtest Du nicht kaufen.
Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir."

Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte
"Ich möchte ihn nicht geschenkt haben.
Er ist genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen.
Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 € und dann 50cent jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe."

Der Mann entgegnete: "Du mußst den Hund wirklich nicht bezahlen.
Er wird niemals rennen, hüpfen und toben können wie die anderen kleine Hunde."
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange.

Er sah zu dem Mann hinauf und sagte: "Naja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemand, der Verständnis für ihn hat."

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen ihm in seine Augen, er lächelte und sagte: "Mein Sohn, ich hoffe und bete, daß jedes einzelne dieser Hundebabies einen Besitzer wie Dich haben wird."
Merke:
Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist,
sondern daß jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt !

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