Schwarzer Panther |
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Wuppertal meine alte Heimat
Die Schwebebahn, damit bin ich früher immer mit zur Arbeit gefahren. vor langer Zeit, nun bin ich schon 30 Jahre hier in Niedersachen.
Tuffi und die Schwebebahn
Einst wurde ein Elefant geboren
mit kleinem Schwanz und großen Ohren.
TUFFI war sein Name,
für´n Zirkus machte er Reklame.
Er stieg in Wuppertal – so´n Wahn –
in unsere tolle Schwebebahn.*
Zeitung und Rundfunk waren dabei,
doch das war Tuffi einerlei:
Laut trompetend, kurzerhand,
zerschlug er Fenster, Tür und Wand
und sprang kopfüber, plitsch und platsch,
ins Bett der Wupper, in den Matsch.
Zum Glück hat´s gar nicht wehgetan! –
Die Wuppertaler Schwebebahn
ist weltbekannt durch Tuffi´s Sprung,
befördert sicher Alt und Jung
und ist – wie damals – auch noch heute
echt unentbehrlich für die Leute.
Das war am 21. Juli 1950
Wuppertal ist bekannt durch die Schwebebahn und die Schwebebahn ist bekannt durch Tuffi. Jenen Elefanten, der unverletzt blieb, als er wie ein Elefant im Schwebebahnwagen seine Fahrt unvorschriftsmäßig beendete.
Einst kam ein Zirkus nach Wuppertal, der, wie üblich, am Bahnhof Wagen und Tiere auslud. Die Tiere, auch die Elefanten, sollten zum Zirkusplatz ziehen, wobei Wuppertal, es war 21. Juni 1950, noch sehr unwegig aussah. Was dem jungen Elefanten namens Tuffi die Lust nahm, über solche Trümmerberge zu trotten.
Da ging der Elefant doch lieber zur Schwebebahnstation, kaufte sich eine Fahrkarte und ward, man nahm interessiert Anteil, in den Wagen gelassen.
Nun schaukeln aber Schwebebahnen, was Tuffi, so wird berichtet, nicht gefiel. Also durchbrach er die Tür des Wagens und sprang in die Wupper. Er wusste ja nicht, wie weit es bis zur nächsten Haltestelle war - es wäre Adlerbrücke gewesen.
Da es aber 1950 bedauerlicherweise weder Fernsehen noch CNN gab, konnte man das ganze natürlich nicht live miterleben und kein Fotograf hat auf den Auslöser gedrückt. Also mussten wieder einmal die Lithografen ran, die die, das weiß man ja, konnten am besten bildnerisch lügen.
Ware das Loch wirklich von Tuffi, nun, so hätte er nicht nur ein schönes Loch in aller Ruhe in den Anhänger gerissen, sondern auch noch gut einen Meter hochspringen müssen, um durch das Loch zu kommen. Außerdem: fliegende Elefanten schreiten nicht durch die Luft und die Ohrenklappen hängen nach unten, es sei denn, der Fahrtwind drückt sie wieder hoch.
Doch wie die Menschen so sind, sie gönnen einem Elefanten noch nicht einmal das Bad in der Wupper und so trieben sie ihn, in Hut und Mantel, versteht sich, wieder auf die Straße zurück.
Und schuld an allem war Zirkusdirektor Althoff, der seinen Elefanten nicht in die Elefantenschwebebahnschule geschickt hatte.
Welche Strafe der Elefant bekam, ist nicht bekannt, denn er hat mit seinem Hintern noch eine Sitzbank zerdrückt, einen Fotoapparat zerschmettert und zwei Reportern mit dem Rüssel eins in die Schnauze gehauen. Pfui.
Der Direktor und der Fahrdienstleiter wurden übrigens vor Gericht bestraft. Grund: In den Beförderungsbedingungen ist die Mitnahme von Elefanten in Schwebebahnen nicht gestattet. Das Urteil wurde rechtskräftig und seit dem heißt eine ganze Serie von Milchprodukten Tuffi. Ob das einen Zusammenhang hat, muss so sein, denn die Molkerei (war) die Milchwerke Bergisch Land.
Wo er dann den Rest des Weges als letzter und kleinster in der Reihe Rüssel an Schwanz des Weges ziehen musste.
Da war mein Vater 16 Jahre alt und hat es gesehen er war dabei.
Wuppertal ist die Stadt mit den meisten Treppen im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die kürzeste hat nur 2 Stufen (Dahlienweg), über das Tippen-Tappen-Tönchen gibt es sogar ein Lied und die Häuser an der Eichenstraße sind nur über Treppen zu erreichen. Interessante Ein- und Ausblicke entschädigen für die Mühe des Treppensteigens.
Vor 77 Jahren wurden die Städte Barmen, Elberfeld, Cronenberg sowie einige umliegende Gemeinden zur Stadt Wuppertal zusammengeschlossen. Fragen Sie einen Wuppertaler aber wo er herkommt werden Sie des öfteren als Antwort Barmen, Elberfeld, Ronsdorf etc. zu hören bekommen.
Die Stadt Wuppertal und die Schwebebahn sind eng miteinander verbunden. Die Schwebebahn hat erheblich dazu beigetragen das sich die um Sie herum verstreuten Ortschaften zusammengerauft haben.
Diese Seiten sind daher nicht nur der Schwebebahn gewidmet, sondern auch der Stadt und dem umgebenden Bergischen Land.
Es ist nicht genug einfach die "technischen Daten "einer Stadt aufzuzählen; wieviele km2, Einwohner etc. Das mussten wir alle in der Schule lernen und haben es so etwa 2 Sekunden nach der Klassenarbeit wieder vergessen.
Wie lange wird es wohl dauern bis Wuppertal von seinen Bürgern als Stadt akzeptiert wird?
Die Identitätskrise der Stadt hat zur Folge das Wuppertal weit weniger bekannt ist als wie es die Stadt verdient.
Wenn man zum ersten mal in Paris vor dem Eifelturm steht, oder in New York vor dem Empire State Building, ist man atemlos. Und nicht etwa weil da soviele Leutchen leben.
Wer zum ersten mal nach Wuppertal kommt und die Schwebebahn sieht traut seinen Augen nicht. Also sowas...die Straßenbahn fliegt !
Und die Stadt hat noch wesentlich mehr zu bieten. Wuppertal ist eine grüne Stadt im wahrsten Sinne des Wortes; Umgeben von Wäldern und durchzogen von Parks.
Nur weiß kaum jemand etwas davon. Die Stadt, einmal Zentrum der industriellen Revolution, ist etwas in Vergesseneheit geraten. Eine Position im Schatten einer bundesweit schwachen Ökonomie den sie nicht verdient.
Gesungene Lieder der Wuppertaler Originale
Lehnchen vom Tippen-Tappen-Tönchen
(Text+Musik: Reinhard Triefenbach) F-Dur
Ich kenn ein Mädchen und das heißt Lehnchen
Das wohnt in Wuppertal am Tippen-Tappen-Tönchen
Da steht ein kleines Haus,
da schaut das Mädchen raus
Wer kennt nicht das Lehnchen vom Tippen-Tappen-Tönchen
Komm, komm, komm mein Schatz, nimm an meiner Seite Platz
Mit der Bimmel-Bummel-Bahn fahren wir nach Küllenhahn
Und da steigen wir aus und wandern ins Grüne hinaus
Grüß mir die Heimat, grüß mir mein Wuppertal
Mit seinen Bergen und mit seiner Schwebebahn
Dort wo der Amboß klingt, dort wo die Wupper rauscht
Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus
Dort wo der Amboß klingt, dort wo die Wupper rauscht
Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.
Eck kenn en Mädchen und dat heet Lehnchen,
dat wönnt en Wopperdahl am Tippen-Tappen-Tönchen,
do steht en ganz kleen Hus,
do kiekt dat Mädchen ruut;
wer kennt nit dat Lehnchen vam Tippen-Tappen-Tönchen.
Komm, komm, komm min Schatz,
nemm aan minne Sit schnell Platz,
met de Bimmel-Bummelbahn fahren vie no Küllenhahn,
on do stiegen vie uut on talfen ennet Gröne eruut.
Gröss meck de Heimot, gröss meck min Wopperdahl,
met sinne Berge on met sinne Schwebebahn;
do wo de Amboss klengt, do wo de Wupper bruust,
do is minne Heimot, do sie eck tuhuus,
do wo de Amboss klengt, do wo de Wupper bruust,
do is minne Heimot, do sie eck tuhuus.
Wer mehr sehen möchte von meiner alten Heimat der schaue doch mal auf dieser HP nach, ist toll gemacht.
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