Schwarzer Panther
  Heilpflanzen
 

Heilpflanzen der Klostermedizin  

Die 12 besten Arzneien aus der jahrhunderte alten Tration der Nonnen und Mönche

 

                                 Minze

Welche Heilstoffe darin stecken: In der Heilkunde wird das ätherische Öl verwendet. Es hat einen hohen Anteil an Menthol, das kühlend, krampflösend, durchblutungsfördernd und desinfizierend wirkt. Was sich  verwenden lässt: Die Blätter.Wie mann die Pflanze anwendet: Tee: Magen - Darm und Gallenbeschwerden, Reizmagen, Appetitlosigkeit. Öl: Kopf und Nervenschmerzen, Schnupfen. Bad: Entspannung. Inhalation: Erkältung. Kräuterwein: Stärkung.

 

                     Stiefmütterchen

Welche Heilstoffe darin stecken: Flavonoide, Schleimstoffe, Saponine, Salicylsäure - ähnliche Verbindungen und Vitamin C haben eine kortisonähnliche Wirkung und helfen gegen Entzündungen. Was sich verwenden lässt: Die  Blüten und die Blätter. Wie man die Pflanze anwendet: Tee: Hauterkrankungen ( leichte Akne, Exzeme ). Erkältung, Gefäßverkalkung, Blutreinigung. Kompresse: Rheuma, Gicht, Fieber. Bad: Trockener Ausschlag, Akne.

 

                                 Salbei

Welche Heilstoffe darin stecken: Ätherische Öle, Gerb und Bitterstoffe sowie Flavonoide bekämpfen Bakterien und Viren, ziehen die Blutgefäße zusammen, fördern die Verdauung und hemmen den Schweiß.Was sich verwenden lässt: Die Blätter, selten auch die Blüten.Wie man die Pflanze anwendet: Tee: Zum Gurgeln bei Entzündungen im Hals und Rachenraum, zum Trinken bei Verdauungsbeschwerden, gegen übermäßiges Schwitzen. Öl: Zyklusstörungen. Bad: Entzündungen im Körper.

 

                             Baldrian

Welche Heilstoffe darin stecken: Ätherische  Öle vor allem mit so genannten Sesquiterpenen wirken stark beruhigend, Valerensäure hilft gegen Krämpfe. Wichtig: Nehmen Sie Baldrian nicht vor einer Autofahrt, da er die Reaktionsfähigkeit herabsetzen kann. Was sich verwenden lässt: Die Wurzel. Wie man die Pflanze  anwendet: Tee: Schlafstörungen, Magenkrämpfe, Reizmagen, Gereizheit während der Regel, Wechseljahrsbeschwerden. Bad: Entspannung.

 

                             Wegwarte

Welche Heilstoffe darin stecken: Gerb und Bitterstoffe sowie Flavonoide fördern die Verdauung, regen den Appetit an, reinigen das Blut, stärken das Herz und hemmen Entzündunge. Was sich verwenden lässt: Die Blüten, die Blätter und besonders die Wurzel. Wie man die Pflanze anwendet: Tee: Appetitlosigkeit, Magen und Verdauungsbeschwerden, Hautunreinheiten, Leberstörungen, Schwächezustände. Der Presssaft der Blätter (Reformhaus) senkt den Blutzuckerspiegel. 

 

                      Löwenzahn

Welche Heilstoffe darin stecken: Bitterstoffe, Flavonoide und Aminosäure bringen die Galle in Schwung, fördern die Verdauung, entwässern, regen die Nieren an und wirken leicht abführend. Was sich verwenden lässt: Die Wurzel und die Blätter. Wie man die Pflanze  anwendet: Tee: Appetitlosigkeit, Verdauungsstörungen, beugt Gallensteinbildung vor. Der Presssaft (Reformhaus) wird bei Entschlackungskuren eingesetzt, ebenso bei Rheuma und Gicht.

 

                     Johannisbeere

Welche Heilstoffe darin stecken: Flavonoide, Gerbstoffe, Vitamin C, B - Vitamine und ätherisches Öl wirken harntreibend. Die Kerne der Früchte enthalten Gamma - Linolensäure, die Bakterien und Viren bekämpft.Was sich verwenden lässt: Die Früchte und die Blätter. Wie man die Pflanze  anwendet: Tee: Entzündung der Harnwege, Vorbeugung bei Nierengrieß, Rheuma und Gicht. Als Fruchtsaft (Reformhaus) zur Vorbeugung von Erkältung, bei Fieber, Husten, Heiserkeit und Durchfall.

 

                           Melisse

Welche Heilstoffe darin stecken: Ätherisches Öl mit den Hauptbestandteilen Citronellal und Citral, ferner Gerb und Bitterstoffe sowie Flavonoide entkrampfen, beruhigen und bekämpfen Bakterien und Viren. Was sich verwenden lässt: Die Blätter. Wie man die Pflanze anwendet: Tee: Magen - Darm - Beschwerden, nervös bedingte Einschlafstörungen, Stärkung in Erkältungszeiten. Bad: Nervosität, Verspannung. Salbe: Gereizte und gerötete Haut.

 

                               Rose 

Welche Heilstoffe darin stecken:  Ätherisches Öl hat einen leicht entzündungshemmenden Effekt. Gerbstoffe trocknen nässende Haut und ziehen Blutgefäße zusammen.Was sich verwenden  lässt: Die Blütenblätter.Wie man die Pflanze anwendet: Tee zum Gurgeln bei Schleimhautentzündungen im Mund und Rachenraum. Öl: Leichte Kühlung bei Fieber. Bad / Fußbad: Entspannung bei allgemeinnem Unruhezustand, regt den Kreislauf an.

 

                              Lein

Welche Heilstoffe darin stecken: Ballaststoffe mit Schleimstoffen, Zellulose, Proteine und fettes Öl wirken Krebs hemmend und sorgen für eine gesunde Darmflora.Was sich verwenden lässt: Die reifen Samen. Wie man die Pflanze anwendet: Kompresse: Schmerzen, Rheuma, Nieren und Blasenleiden. Kur: Bei Verstopfung oder Durchfall täglich 2-3 mal 1-2 Esslöffel frisch angequetschten Leinsamen nehmen. Bei Verstopfung dazu jeweils 2 Gläser warmes Wasser trinken.

 

                              Weißdorn

Welche Heilstoffe darin stecken: Vor allem Flavonoide und Procyanidine stärken das Herz,steigern die Durchblutung des Herzmuskels, regulieren den Blutdruck, entwässern und beruhigen.Was sich verwenden lässt: Die Blüten, die Blätter und die Früchte. Wie man die Pflanze anwendet: Tee: Herz - Kreislauf - Probleme, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Atemnot, Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft, Gereiztheit in den Wechseljahren.

 

         Kloster - Kräuter richtig anwenden

                           Inhalation

Zum Inhalieren verwendet man Heilpflanzen mit wasserdampf - löslichen Inhaltsstoffen: Minze, Lavendel, Kamille. Geben Sie etwa  1 Handvoll Heilkräuter in eine Schüssel, und übergießen Sie sie mit kochendem Wasser. Halten Sie den Kopf über die Schüssel ( nicht zu nah ) und bedecken Sie den Kopf und Schüssel mit einem Handtuch. Den Dampf tief durch Mund und Nase einatmen, kurz den Atem anhalten, dann rasch ausatmen. Das Ganze ca. 10 Minuten lang. Anschließend ausruhen.

 

                                    Öl

Bei der Zubereitung eines Kräuteröls werden die fettlöslichen Wirkstoffe aus der Pflanze gelöst, z. B. aus Salbei oder Rosenblüten. Als Grundlage dient Oliven oder Sonnenblumenöl. Übergießen Sie eine Handvoll Kräuter oder Blüten mit 1/2 l.Öl 2-3 Wochen ziehen lassen, damit der Wirkstoff vom Öl aufgenommen wird. Dann filtern und den Extrakt kühl und in dunklen Flaschen aufbewahren, da Öle leicht verderblich sind. Schnelle Alternative: ein Fertigproduckt aus der Apotheke.

 

                                  Bad

Zur Entspannung eignet sich ein Vollbad mit maximal 35°C. Zusätze: ein Kräutersud ( zwei Handvoll Heilkräuter,z. B. Rosmarin, in etwas Wasser 10 Minuten kochen, abseihen und Sud ins Bad gießen) oder Pflanzenöle (10-15 Tropfen mit 1 Becher süßer Sahne mischen und ins Wasser geben). Bei beginnender Erkältung steigern Sie die Temperatur von 35°C lansam auf 42°C. Badedauer: 20 Minuten.

 

                   Ansteigendes Fußbad

Ähnlich wie ein Vollbad erwärmt ein Fußbad den gesamten Körper. Zugleich fördert es die Durchblutung der Nasen und Rachenschleimhäute. Das ist ideal zur Behandlung einer beginnenden Erkältung, weil sich Erreger in feuchten Schleimhäuten schlechter ansiedeln können.Stellen Sie dir Füße in eine Wanne mit 35°C warmem Wasser. Kräuterzusätze wie Rosmarin oder Minze erhöhen die Wirkung. Die Badetemperatur schrittweise durch Zufügen von heißem Wasser erhöhen, bis eine Endtemperatur von 40°C erreicht ist.

 

                                 Salbe

Als Grundlage dient Schweineschmalz, Kokosnussöl, Bienenwachs oder Vaseline. Sehr beliebt als geruchsneutraler Salbengrundstoff ist das Eucetin (Apotheke). Für eine Melissensalbe 5g Blätter mit 100g lauchwarmem Eucerin im Wasserbad erwärmen, verrühren und 3 Tage zugedeckt stehen lassen. Die Mischung im Wasserbad erneut auf    40°C erwärmen, bis das Eucerin flüssig wird und die Pflanzenteile absinken. Durch ein Mulltuch in kleine Gefäße laufen lassen.

 

                           Kompresse

Man verwendet eine Auflage z. B. mit Leinsamen vor allem zur Linderung von Schmerzen und zum Lösen von Krämpfen. Dazu geben Sie 50g gequetschten Leinsamen in ein Stoffsäckchen, hängen es 10 Minuten in heißes Wasser und legen es sehr warm auf. Damit die Auflage nicht so schnell auskühlt, wickeln Sie ein dickes Tuch oder eine Decke darüber.

 

                           Kräuterwein

2 EL klein geschnitte Heilpflanzen (z. B. Minze oder Rosmarin) mit 1 L Weiß -wein übergießen. 3 Tage stehen lassen. Öfters schütteln. Abseihen. Täglich 2-3 mal 2 EL einnehmen.

 
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