Gebärmutterhalskrebs 

                    ( Zervixkazinom )

Das Risiko einer Frau von 20 - 30 Jahren, im Laufe ihres Lebens an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, wird auf 2 bis 4 Prozent geschätzt. Die Entwicklung zum krebs verläuft über verschiedene Vorstadien von Zellveränderungen und ein kleines oberflächliches ,, Carcinoma in situ". Durch Zellabstriche vom äuseren Muttermund und aus dem Gebärmutterhalskanal können die Zellveränderänderungen (Papanicolaou lll - V ) in einer zytologidchen ( Zell ) Untersuchung festgestellt werden. Bis aus dem kleinen Carcinoma in Situ, das leicht entfernt werden kann, ein Mikrokrebst entsteht, vergehen wtwa zwei Jahre, in den meisten Fällen sogar mehr als fünf Jahren. Nur in 10 Prozent der Fälle muß mit einer Entwicklung unter einem Jahr gerechnet werden. Das unterstreicht den Wert regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen mehr als deutlich. Auch das Mikrokazinom ( früher Stadium l ) ist durch einen operativen Eingriff in über 95 Prozent der Fälle heilbar. Ab dem Stadium ll b wird in der Regel bestrahlt ( entweder mit einem eingelegten Radiumstift oder mit einer Telekobaltbestrahlung). Alle Stadien des Zervixkarzinoms zusammengenommen haben eine Fünf Jahres Überlebendsrate von mehr als 50 Protent. Anzeichen: Blutung, vor allem Kontaktblutung beim Geschlechtsverkehr.

         Gebärmutterkarzinom 

            ( Korpuskarzinom)

Das Gebärmutterkarzinom tritt meist erst bei über 50 jährigen Frauen auf. Die Wahrscheinlichkeit für eine 40 jährige Frau, in ihrem weiteren Leben an diesem Krebs zu erkranken, liegt bei etwa 1,5 Prozent. Am häufigsten befällt das Gebärmutterkarzinom übergewichtige Frauen. Solange sich der Krebs noch auf die Gebärmutter beschränkt, verhilft deren Entfernung, zu einer fast 90 Prozentigen Heilung.