Schwarzer Panther
  Brustkrebs(Mammakarzinom)
 

      Brustkrebs(Mammakarzinom)

Als günstige Behandlungsmethode erweist sich nach wie vor die Radikaloperation ( Entfernung der Brustdrüse und der bedeckenden Haut sowie die Entfernung der Lymphnoten in den Achselhöhlen), wobei heutzutage nur noch in fortgeschrittenen Fällen der Brustmuskel mitentfernt wird. Weniger radikale Operationsverfahren wie die Mastektomie (Entfernung der Brustdrüse bei Belassung der bedeckenden Haut) oder nur die Entvernung des Tumors bei gleichzeitiger Bestrahlung haben weniger günstige Ergebnisse gebracht; sie können nur in Universitätskliniken mit strengen Nachsorgeuntersuchungen, die ein frühzeitiges Erkennen eines Wiederwachstums oder von Tochtergeschwülzen garantieren, durchgeführt werden. Die alleinige Bestrahlung hat bei Tumoren unter 2 cm größe gewisse Erfolge, doch gibt es nur wenige Kliniken, die hier ausreichend Erfahrung besitzen. Ist der Brustkrebs bereits in fortgeschrittenem Stadium und gibt es bereits Tochtergeschwülste (z.B. in den Knochen), wird man nur die Brustdrüse entfernen und zusätzlich Hormone und chemotherapeutische Mittel zur Eindämmerung oder Rückbildung der Metastasen verabreichen. Die Entfernung einer oder beider Brüste bedeutet für Frauen immer eine starke psychische Belastung. In den meisten Fällen führt sie auch zu Eheschwierigkeiten, vor allem bei wenig einfühlsamen Ehemännern. Grundsätzlich sollte deshalb immer eine Mammaplastik (Rekonstruktion der weiblichen Brust) durchgeführt werden. Doch leider mangelt es an entsprechenden Zentren, was heute aber nicht mehr ist . Es gibt einige Kliniken die das können. Technik der Mammaplastig: Bei einer weniger radikalen Operation, bei der die über der Brustdrüse liegende Haut und die Brustwarze erhaltenbleiben, wird an der Stelle der Brustdrüse ein Plastiksäckchen mit Kochsalzlösung oder flüssigem Silikon eingesetzt. Bei einer radikalen Operation mit Entfernung der Haut wird die umliegende Haut gedehnt und zur Formung der Brust über das Plastiksäckchen gezogen. Die Brustwarze wird aus einem Stückchen der großen Schamlippen nachgeformt. Krankenkassen erstatten die Kosten einer Mammaplastik in der Regel nur dann, wenn ein Gutachter eine solche Operation als notwendige Behandlung anerkennt ( z. B. bei Striptease Tänzerin, aber auch bei schweren psychischen Störungen infolge des Verlusts einer oder beider Brüste). Die sogenannten Mammaprothesen, die aufgeklebt werden, sind nur ein schlechter Ersatz für die operative Brustplastik. In den beiden frühen Stadien ist Brustkrebs in 75 Prozent der Fälle heilbar, was besonders hier den Nutzen der Vorsorgeuntersuchung beweist. Nutzen Sie also die kostenlosen jährlichen Vorsorgeuntersuchungen aus. Außerdem sollten Sie als Frau jeden Monat Ihre Brüste selbst inspizieren und abtasten. Eine entsprechende Anleitung mit den frühen Warnzeichen erhalten Sie z. B. von Ihrem Frauenarzt oder von der Deutschen Krebshilfe.

 
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